Milena Rampoldi, ProMosaik-Manifesto

 

Hier finden Sie die Seite des ProMosaik Manifesto von Milena Rampoldi. Es handelt sich hierbei um das Buch über die 25 Grundsätze von ProMosaik. Diese Grundsätze bestimmen unser Leben, unseren Beruf und unser Engagement. In Kürze wird das Buch auch in anderen Sprachen erscheinen. Geplant sind 2021 eine italienische, spanische und englische Ausgabe. Das Buch ist auf dem Weg entstanden, da für uns unser Weg das Ziel ist, ganz immer Sinne von Johann Wolfgang von Goethe.

 

Die allgemeine, mehrsprachige Seite zum „Manifesto“ finden Sie hier.

 

Das Vorwort zum Buch stammt vom Mitstreiter, Schauspieler und Schriftsteller Christoph Wackernagel. Hier heißt es:

 

Mit dem Sieg der Diktatur des Profits über die Diktatur des Proletariats kam das Gerücht vom »Ende der Utopien« auf – als ob eine Diktatur, selbst wenn sie in ihren Anfängen noch so gut gemeinte Ziele gehabt haben sollte, auch nur ein Jota etwas mit Utopie gemeinsam haben könnte und nicht in Wirklichkeit das Gegenteil davon darstellte. Diese weltweit von Medien und angepassten Intellektuellen mit allen Mitteln der Massenmanipulation verbreitete Lüge ist nicht nur ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, eine Beleidigung der Menschenwürde und ein jämmerlicher Versuch, den Menschen ihre natürliche Bestimmung zur Verwirklichung von Freiheit und Selbstbestimmung zu rauben, sondern schlicht und ergreifend verlogen, dumm und unverschämt, weil es das Selbstverständlichste ignoriert, das allein nur materielle Voraussetzung der Verwirklichung von Utopie wäre:

 

Dass kein Mensch auf der Welt mehr hungert.

Dass kein Mensch auf der Welt mehr Angst vor der Willkür der Mächtigen haben muss.

Dass kein Mensch auf der Welt mehr gezwungen ist, sich zu erniedrigen, um überleben zu können.

Dass alle Menschen sauberes Trinkwasser haben.

Dass alle Menschen Zugang zu Bildung, Wissen und Forschung haben.

Dass alle Menschen ihren Glauben leben können.

Dass alle Menschen ihre ureigensten individuellen Fähigkeiten entwickeln und ihre Verschiedenheit, den größten Reichtum der Menschheit, zu deren Nutzen verwirklichen können.

 

 

Das Gegenteil ist der Fall.

 

 

Noch nie gab es so viel Hunger, Elend und Krankheit, noch nie gab es so viel Bürger- und Religionskriege, noch nie gab es so einschneidende Maßnahmen, das soziale Wesen Mensch voneinander zu isolieren, um es beherrschen zu können, wie heute.

 

 

Noch nie allerdings gab es in der ganzen Geschichte der Menschheit so weit entwickelte materielle Möglichkeiten, allen acht Milliarden Menschen ihr Recht auf Selbstverwirklichung zu ermöglichen, die aber von einem Prozent der Menschheit missbraucht werden, um die Verwirklichung dieser Utopie dem Rest der Menschheit mit wirtschaftlichem und psychischem Terror, Krieg und Völkermord zu verunmöglichen.

 

 

5000 Jahre Entwicklung von Wissenschaft und Technik haben gigantische Ergebnisse geschaffen, mit deren Hilfe jeder Mensch nicht nur Trinkwasser, Wissen und ein Dach über dem Kopf haben könnte, sondern vor allem auch nur zwei Stunden am Tag notwendige Arbeit verrichten müsste.

 

 

Hier setzt das Manifesto der ProMosaik-Utopie an, daran setzt es an, davon geht es aus − und darüber hinaus.

 

 

Nichts daran ist neu – alle Religionen, alle positiven Weltanschauungen und Philosophien der Welt haben diese Werte seit Jahrtausenden von Jahren formuliert, gepredigt und gefordert.

 

Dass sie trotzdem nicht nur nicht verwirklicht sind, sondern das Gegenteil davon gerade in Zeiten des weltweit sich zu etablieren versuchenden Biofaschismus droht sich zu verfestigen, macht dieses Manifesto und seine Erinnerung an das, was nötig und möglich ist, so ermutigend – aber auch notwendig, überfällig.

 

 

Es beschreibt nicht nur die überlebensnotwendigen Werte, ihre Inhalte, Ziele und Möglichkeiten – es beschreibt vor allem die zu ihrer Verwirklichung notwendige Haltung der Menschen – die mehr und mehr von der im Unbewussten verinnerlichten Diktatur des Profits zerfressen wird.

 

Es ist eine Erinnerung an das, was für jeden Menschen selbstverständlich sein müsste – und jeden beschämen müsste, für den es dies nicht ist.

 

Es ist eine Aufforderung an jeden und jede, endlich damit anzufangen und nicht davon abzulassen, alles zu tun, dieses im kleinsten Kreise wie im globalen Zusammenhang Wirklichkeit werden zu lassen.

 

 

Vielen Dank, Milena.

Christoph Wackernagel, Bamako, 16.3.2021

 

 

Das Video finden Sie hier:

 

 

Die Einleitung finden Sie hier:

 

 

 

Video zum Prinzip 1:

 

Video zum Prinzip 2:

 

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Video zum Prinzip 24:

 

Video zum Prinzip 25:

 

Die Seite auf promosaik.org über das Manifesto finden Sie hier.