Milena Rampoldi (Hg.), Achtsames Schauen in die Geschichte – Neue Zukunftshorizonte und Visionen für unsere Zukunft

 

 

Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass wir an der Schwelle eines neuen Zeitalters stehen. Viele machen sich ernsthafte Gedanken, welche Werte wir aus diesem ausklingenden Zeitalter mit auf unseren Weg in die Zukunft nehmen sollen. In diesem Sammelband sind verschiedene Interviews und Essays zusammengeführt, in denen ein roter Faden aufscheint, der des Ortes der Begegnung zwischen Menschen auf der Suche nach der Wahrheit.

In dieser Krisenzeit mit ihren Social-Distancing-Maßnahmen, die Menschen voneinander entfernen und den Menschen dem Menschen fast fremd machen, sollen Zeichen gesetzt werden für die Stärkung eines historischen Bewusstseins der Zusammengehörigkeit und für ein Engagement, historische Lehren bei Anerkennung kultureller Diversität als Utopie für Zukunftsvisionen zu aktivieren.

Eine wichtige Quelle für Einsichten in eine Gesellschaftsform mit egalitären Strukturen und Gender Equality, in der sich kooperative Beziehungen zwischen dem ICH, dem DU und dem WIR in einer harmonischen Gemeinschaft entfalten konnten, ist die Zivilisation Alteuropas, die in der neueren Forschung auch als Donauzivilisation benannt wird.

Es lohnt sich, dass wir uns mit dieser Hochkultur, die viel älter als die griechische ist, beschäftigen, vor allem mit ihren nützlichen Lehren für ein harmonisches Miteinander, mit wertvollen Einsichten von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft.

Es lohnt sich, den Erfahrungshorizont jenes vergessenen Zeitalters auszuleuchten und die Lehren von damals für den gegenwärtigen Dialog und Polylog über unser Miteinander in der Zukunft konstruktiv umzusetzen.

 

 

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